„Dann machen wir mal hier und da einen Parkplatz, und dann lassen wir einfach ein paar Busse fahren, das kann ja nicht so schwer sein“, sagte unser OrgBüroLeiter Matthias. So ist es allerdings überhaupt nicht, wie er weiter erklärt: „Wenn man sich dann im einzelnen mit dem Thema beschäftigt, dann wird einem tatsächlich erst bewusst, was dabei alles zu bedenken ist.“
Zunächst wurden die Großparkplätze festgelegt:
P1 Flugplatz Stendal-Borstel
P2 Total-Tankstelle in der Dahlener Straße
P3 Milchwerke „Mittelelbe“ im Hohen Weg (vorher war Bindfelde angedacht)
Nachdem man sich dann die ersten Pläne besorgt hatte, konnte man entsprechend der Größe die möglichen Parkplätze berechnen. So ist vor allem auf dem Flugplatz Platz für mehr als 20.000 Autos, Lkws, Camper, Wohnwagen und sonstige. Wo die Busse dann im Festgebiet an- und abfahren, das hat man ebenfalls schon festgelegt. Dabei sind der Ein- und Ausstieg am Haltepunkt immer getrennt voneinander zu berücksichtigen. Soweit war alles klar, nun stand aber noch die Frage im Raum, ob der Bus auch überall durch passt. So gab es dann die gestrige Testfahrt mit StendalBus, die Klarheit verschaffen sollte. Und siehe da, der Bus passt überall durch. Das allerdings nur, wenn es an vereinzelten Stellen Halteverbote für parkende Autos sowie temporäre Ampeln gibt. Damit sollte dann auch eine Taktung von 5 Minuten zu den Spitzenzeiten gewährleistet sein.
Nun gilt es, die Details zu bestimmen, Anträge stellen, Verträge schreiben, Ab- und Auffahrten festlegen, für die möglicherweise Überfahrten erst geschaffen werden müssen. Wasserentnahmestellen und Abwasserpunkte sowie Strom- und Internetverbindung müssen abgeklärt werden. Bus- und Personaleinsatzpläne sind zu erstellen. Dabei ist bei diesen Aufgaben noch lange nicht Schluss.
Dann war da auch noch das mit dem Sammelquartier, wo alle unsere Teilnehmenden, Helfer und Unterstützer untergebracht sind. Für diese fährt vom Sammelquartier an den Berufsbildenden Schulen dann ein extra Shuttle am Morgen und am Abend. Das gab es so auch noch nie. Für uns als OrgBüro allerdings sehr wichtig, denn ohne die vielen helfenden Hände ist ein Fest dieser Art nicht auf die Beine zu stellen. Da ist es das Mindeste, unsere tatkräftigen Helfer auch zu fahren.